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Unsere Geschichte

Von der Gründung bis heute

10. Mai 1834:
Oberamtmann (heute: Landrat) Friz beantragt am 10. Mai bei der Amtsversammlung des Oberamts die Errichtung einer Sparkasse. Die Versammlung folgt seinem Vorschlag. 

24. Juli 1834:
Die erste Sparurkunde über 900 Gulden zu 3,5 % wird für die Gemeindepflege Besenfeld ausgestellt. Der erste Kreditnehmer ist Michael Klaiß, ein Tagelöhner aus Grömbach. Er leiht sich 650 Gulden zu 5 %.

In den folgenden 25 Jahren wächst der Geschäftsumfang nur langsam, weil die wirtschaftlichen Verhältnisse im Oberamtsbezirk von Not und mangelnden Erwerbsmöglichkeiten geprägt sind. 

1879:
Mit der Eröffnung der Gäubahn erhält Freudenstadt eine direkte Verkehrsverbindung nach Stuttgart. Dank dieser Infrastrukturmaßnahme bessert sich die Lage der heimischen Wirtschaft. 

1884:
Die Einlagen der Oberamtssparkasse betragen 121.138 Mark. Handel, Handwerk und die Sägewerke entwickeln sich in den letzten zwei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts günstig. Die ersten kleineren Fabrikbetriebe werden in der Region gegründet. Mit der Eisenbahn kommen immer mehr Kurgäste in das von Schultheiß Hartranft als Luftkurort beworbene Freudenstadt. 

1894:
Die prosperierende Wirtschaft spiegelt sich in den Einlagen der Oberamtssparkasse wieder. Diese können in 10 Jahren um über 500 % auf 646.191 Mark gesteigert werden. 

1897:
Um den Kunden Zeit und Wege zu ersparen, werden in 36 Orten des Bezirks Agenturen (heute: Geschäftsstellen) gegründet. Bis 1910 kommen 9 weitere hinzu. 

Um 1900:
Es entstehen die Grand-Hotels Waldlust, Waldeck und Rappen. König Georg von England ist Kurgast in Freudenstadt. 1902 wird das Kurtheater gebaut.

1909:
Zum 75jährigen Jubiläum bezieht die Oberamtssparkasse ihre ersten eigenen Geschäftsräume in Freudenstadt, Gebäude Turnhallestraße.

1914:
Der Bestand an Spareinlagen beträgt mehr als 5 Millionen Mark. Hierin kommt der zunehmende Wohlstand der Bevölkerung und das Vertrauen zur Oberamtssparkasse zum Ausdruck.

1916:
Die Oberamtssparkasse tritt dem neu gegründeten Württembergischen Sparkassen- und Giroverband bei. Der bargeldlose Zahlungsverkehr wird eingeführt und erfreut sich innerhalb kurzer Zeit großer Beliebtheit.

In den nächsten Jahren wird die Angebotspalette um weitere Serviceleistungen ergänzt: Die Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren, Depositeneinlagen, Kontokorrentkredite, Wechselverkehr und Wertpapierhandel.

1920-1923:
Während der Inflationsjahre verlieren Sparer und Oberamtssparkasse beinahe alles.

Nach Überwindung der galoppierenden Inflation floriert das Wirtschaftsleben wieder. Die Einlagen und Kreditgewährungen der Sparkasse nehmen ständig zu.

1929 – 1931:
Weltwirtschaftskrise – viele Bürger werden arbeitslos und müssen auf ihre Rücklagen zurückgreifen. Die Einlagen der Oberamtssparkasse gehen zurück. Sie verfügt aber über genügend liquide Mittel, um die Bankenkrise 1931 verhältnismäßig gut zu überstehen. Trotz der wirtschaftlich sehr schwierigen Situation wird 1929 in Freudenstadt der Golfplatz eröffnet. Er gilt heute als einer der ältesten Golfplätze Deutschlands mit herrlichen Greens und schönem, altem Baumbestand.

24. März 1932:
Durch das württembergische Sparkassen-Gesetz wird die Oberamtssparkasse in eine selbständige, öffentlich-rechtliche Anstalt umgewandelt.

1934:
Pünktlich zum 100jährigen Bestehen wird die Oberamtssparkasse aufgrund der neuen Kreisordnung in „Kreissparkasse“ umbenannt.

1937:
Freudenstadt kann 65.000 Gäste nachweisen, viele davon aus dem Ausland. Das Prädikat "Heilklimatischer Kurort" wird 1939 vergeben.

1941:
Seit der Weltwirtschaftskrise steigt der Geschäftsumfang der Kreissparkasse stetig an. Sie unterhält nun drei Zweigstellen und 56 „Ortssparpflegen“ im Landkreis.

Während des zweiten Weltkriegs steigen die Einlagen, bedingt durch das vom Staat verordnete „Eiserne Sparen“ sprunghaft an. Das Kreditgeschäft stagniert, da die Reichsmark immer mehr an Kaufkraft verliert. Der allgemeine Preis- und Lohnstopp führt zur zurückgestauten Inflation. Das Schwarzmarktgeschäft, die „Zigarettenwährung“ und der Naturalientausch bestimmen das Wirtschaftsgeschehen.

1945:
Freudenstadt wird zerstört.

1948:
Mit der Währungsreform wird die Reichsmark durch die D-Mark abgelöst. Jeder Bürger erhält ein „Kopfgeld“ von 60 DM, um sich mit Lebensmitteln und den wichtigsten Bedarfsgütern zu versorgen. Bei der Kreissparkasse geht die Bilanzsumme durch die Umstellung der Konten auf einen Bruchteil der vorherigen Höhe zurück: Die RM-Schlussbilanz weist eine Bilanzsumme von 63 Mio. Reichsmark aus, die DM-Eröffnungsbilanz nur 3,75 Mio. DM.

1949 bis 1954:
Das "Wunder von Freudenstadt": Die Stadt wird vorbildlich wieder aufgebaut.

1953:
Das Altsparergesetz für eine bessere Sparerentschädigung tritt in Kraft. Dafür hat sich die Sparkassenorganisation mit Nachdruck eingesetzt.

„Wirtschaftswunder“: Bis zum Ende der 1950er Jahre entwickelt sich die Bundesrepublik zur zweitstärksten Wirtschaftsnation der Welt nach den USA. Die politischen Weichen des Wirtschaftswunders stellt Ludwig Erhard, der von 1949 bis 1963 Wirtschaftsminister ist.

1958:
Die Spareinlagen der Kreissparkasse sind seit der Währungsreform auf 19,2 Mio. DM gestiegen. Dadurch können Kredite und Darlehen für den Wiederaufbau von Freudenstadt zur Verfügung gestellt werden. Das Kreditvolumen der Kreissparkasse beträgt 26,7 Mio. DM. Auch die Kreissparkasse befasst sich in den 50er Jahren mit Neubauplanungen, schließlich ist die Zahl der MitarbeiterInnen auf 58 angewachsen. Am 11. März wird die neue Hauptstelle am Marktplatz eingeweiht. In den folgenden 25 Jahren verzeichnet die Geschäftsentwicklung einen stetigen Aufwärtstrend.

1965:
Das 1959 eingeführte prämienbegünstigte Vertragssparen, das 1961 um das vermögenswirksame Sparen erweitert wird, belebt die Spartätigkeit. Viele Arbeitnehmer nehmen die Möglichkeit wahr, Vermögen zu bilden. 1965 überschreitet die Bilanzsumme die 100-Millionen-Grenze. 106 Mitarbeiter sind mittlerweile für die Kunden tätig.

Durch die Aufhebung der staatlichen Zinsreglementierung, die gestiegene Sparfähigkeit und die immer differenzierteren Kundenbedürfnisse nimmt – wie generell im Kreditgewerbe – der Wettbewerb ständig zu.

1967:
Der Sparkassenbrief, der hohe Renditen mit Risikolosigkeit verbindet, wird eingeführt und erfreut sich schon bald reger Nachfrage.

1968:
Der Wunsch nach Wohneigentum gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Kreissparkasse hat bereits über 66 Mio. DM für den privaten, sozialen und gewerblichen Wohnungsbau zur Verfügung gestellt. Das Girokonto entwickelt sich zur Drehscheibe des Zahlungsverkehrs.

In den 60er und 70er Jahren entwickelt sich die lokale, mittelständisch strukturierte Wirtschaft entsprechend dem allgemeinen Wachstumstrend positiv. Die Handwerksbetriebe profitieren von der starken Bautätigkeit, den Industrieunternehmen kommt die steigende Inlands- und Auslandsnachfrage zugute. Viele heimische Firmen haben führende Marktpositionen in ihren Branchen erobert. Steigende Einkommen und der hohe Stellenwert des Urlaubs führen zu einer starken Belebung des Fremdenverkehrs.

1974:
Im Zug der Kreisreform werden die Kreissparkassen Freudenstadt und Horb zu Beginn des Jahres vereinigt. In der Bilanz des ersten gemeinsamen Geschäftsjahrs werden 501 Mio. DM Einlagen und knapp 402 Mio. DM Kredite ausgewiesen.

1978 – 1981:
Die Kreissparkasse Freudenstadt schließt sich 1978 dem Rechenzentrum der württembergischen Sparkassen in Stuttgart an, 1981 erfolgt die Umstellung auf das Online-Verfahren: Das bedeutet, dass Daten künftig unmittelbar eingegeben und abgefragt werden können.

1979:
Die Servicepalette der Kreissparkasse wird um die Immobilienvermittlung erweitert.

1980:
Die Bilanzsumme der Kreissparkasse überschreitet die Milliarden-DM-Grenze.

1983:
Die Kreissparkasse installiert als erstes Kreditinstitut im Landkreis Geldautomaten. In Freudenstadt, Horb und Alpirsbach können die Kunden jetzt rund um die Uhr Geld abheben und den Kontostand abfragen. 382 Mitarbeiter arbeiten im Dienst der Kunden.

1984:
Die Kreissparkasse Freudenstadt feiert das 150jährige Jubiläum.

1986:
Die Zentrale der Kreissparkasse an der Stuttgarter Straße wird fertig gestellt. Beginn der Bauarbeiten war am 2. Juli 1984, das Gebäude wird im November 1986 bezogen.

Die Kreissparkasse gründet die „Sparkassenstiftung zur Förderung der Jugend“.

1987:
Sparkassendirektor Uwe Braun wird in den Vorstand gewählt

Am 19. Oktober 1987 ist „Schwarzer Montag“ am amerikanischen Aktienmarkt: Der Aktienindex fällt um 22,6%, nachdem die Aktienkurse von September bis Mitte Oktober bereits um 12,3% zurückgegangen sind.

Zum Jahresende erreicht der US-Dollar mit 1,5815 DM einen historischen Tiefststand.

Das schwierige internationale Umfeld prägt auch die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland.

Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds überschreitet die Bilanzsumme der Kreissparkasse die 1,5-Milliarden-Grenze. Der Generationenvertrag gerät ins Wanken: Die Kreissparkasse führt daraufhin im Oktober das SVorsorgeprogramm, bestehend aus SPrämiensparen, SVorsorgesparen und SRentaplan, zum Aufbau der „zweiten“ Rente ein.

1988:
Die Kreissparkasse bietet ihren Kunden die Möglichkeit zur Kontoführung im Bildschirmtext.

Die Hauptzweigstelle in Dornstetten wird völlig umgebaut. Durch den Ausbau des Obergeschosses entstehen neue Büroflächen. Die Zweigstelle in der Horber Neckarstraße wird in die Hirschgasse verlegt.

Die „Sparkassenstiftung zur Förderung der Jugend“ fördert erstmals in den Bereichen Musik, Handwerk und Sport.

Zum Jahreswechsel 1988/1989 entsteht durch die Fusion der Landesbank Stuttgart und der Badischen Kommunalen Landesbank Mannheim die Südwestdeutsche Landesbank.

Die angekündigte Einführung einer Quellensteuer in Höhe von 10 % auf alle Zinserträge zum 1.1.1989 verunsichert die Sparer im gesamten Bundesgebiet. Im großem Umfang fließen Gelder ins Ausland ab – vor allem nach Luxemburg.

1989:
Der Kreditkartenmarkt in Deutschland entwickelt sich dynamisch. Ab Februar gibt es bei der Kreissparkasse die Eurocard-Privatkarte und die Eurocard-Goldkarte. Die Bilanzsumme der Kreissparkasse steigt um 8,2 %. Für die Mitarbeiter wird die gleitende Arbeitszeit eingeführt.

Die hervorragende Verfassung der deutschen Wirtschaft prägt auch die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis. Die Kapazitätsauslastungen der Maschinenbau- und Werkzeugindustrieunternehmen liegen bei 90 %, die Auftragsbestände sichern die Produktion für 12 Monate. Die Arbeitslosenquote im Kreis Freudenstadt sinkt von 4,5 % auf 3,7 %.

Zum 1. Juli 1989 wird die eben erst eingeführte Quellensteuer wieder abgeschafft.

Nach über 28 Jahren Existenz fällt im November 1989 die Berliner Mauer.

1990:
Der Service der Kreissparkasse Freudenstadt wird um ein weiteres Zahlungssystem erweitert: Electronic Cash. Kunden können ihre Einkäufe jetzt mit ihrer EC-Karte bezahlen.

Für die 12- bis 18jährigen gibt es ein neues Angebot: Ein kostenfreies Girokonto mit einer SCard zur Nutzung der Geldautomaten, einem Abschöpfungsdauerauftrag zugunsten des Jugendsparkassenbuchs und einer möglichen Mitgliedschaft im SClub.

Seit Oktober 1990 ist die Wertpapier- und Anlageberatung bei der Kreissparkasse eine eigenständige Abteilung. Damit wird den gewaltigen Umsatzsteigerungen in diesem Bereich Rechnung getragen.

Die Filialdirektion in Alpirsbach wird umgebaut, eine eigene Kreditabteilung wird eingerichtet.

Durch die neue Reisefreiheit der Oststaaten erhofft sich der Landkreis mittelfristig eine Belebung des Fremdenverkehrs.

Am 26. Januar nimmt die Deutsche Terminbörse den Handel mit Aktienoptionen auf. Ab 23. November werden auf Terminkontrakte auf Bundesanleihen und den DAX gehandelt.

Am 1. Juli tritt der Staatsvertrag zur Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion von BRD und DDR in Kraft. Die D-Mark wird alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel.

Ebenfalls zum 1. Juli beginnt die erste Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Ziel ist die Ausrichtung der nationalen Wirtschafts- und Währungspolitik an den Erfordernissen der Geldwertstabilität und Haushaltsdisziplin.

1991:
Die Direktion in Horb feiert ihren 100. Geburtstag. Die Oberamtssparkasse Horb öffnete am 1. Mai 1891 erstmals ihre Pforten. Die Wohnung von Oberamtspfleger Gramer, der auch den Anstoß zur Gründung der Oberamtssparkasse gab, waren die ersten Räume der Sparkasse.

Die Kreissparkasse Freudenstadt hat im Rahmen des Projektes „Corporate Identity“ ein Unternehmensleitbild entwickelt.

Die Kundenzeitung Saktuell mit einem speziellen Immobilienteil wird erstmals im Juni 1991 herausgegeben.

Im Dezember werden beim EG-Gipfel in Maastricht die Wechselkurse zwischen den beteiligten Währungen unwiderruflich fixiert und der Übergang zu einer einheitlichen Währung beschlossen.

1992:
Die Bilanzsumme der Kreissparkasse Freudenstadt, die in 65 Geschäftsstellen 432 Mitarbeiter beschäftigt, wächst auf 1.868 Mio. DM an.

Nach einem Beschluss der Bundesregierung wird zum 1.1.1993 die Zinsabschlagssteuer eingeführt. Der Kreissparkasse entsteht dadurch im Vorfeld ein nicht unerheblicher Arbeitsaufwand. Annähernd 100.000 Informationsbriefe werden an die Kunden verschickt, unzählige Beratungsgespräche zur optimalen Anlagestruktur werden geführt, alle eingehenden Freistellungsaufträge werden erfasst.

In fast halbjährlicher Bauzeit wird die Kundenhalle der Direktion Horb umgestaltet und die Kundenselbstbedienung konsequent ausgebaut.

1993:
Bei der Kreissparkasse wird das Produkt SScala zum langfristigen Sparen neu angeboten.

Die Filialdirektion in Pfalzgrafenweiler wird neu gestaltet und von Grund auf saniert: Die Geschäftsräume der Sparkasse verdoppeln sich.

Zum 1. Juli werden in Deutschland fünfstellige Postleitzahlen eingeführt.

1994:
„Umweltfreundliche Sparkasse“: Eine 1993 gebildete Projektgruppe hat Ansätze für umweltfreundlicheres Arbeiten bei der Kreissparkasse entwickelt. 1994 konnte bereits ein ganzes Bündel Maßnahmen realisiert werden. Zudem werden die MitarbeiterInnen dafür sensibilisiert, bei der täglichen Arbeit den Umweltschutzgedanken mit einfließen zu lassen.

Die elektronische Kontoführung = Electronic Banking wird eingeführt.

Bei der Vortragsreihe SForum ist Dr. Lothar Späth als Referent zu Gast.

1995:
Das SBanking-Center in der Hauptstelle in Freudenstadt wird eröffnet. Hier können die Kunden Bankgeschäfte mittels modernster Technik auch außerhalb der Öffnungszeiten selbst abwickeln.

Die Zahlung mit EC/SKarte oder Kreditkarte boomt weiter. 35.000 Transaktionen mit einem Gegenwert von 10,5 Mio. DM wurden an Electronic-Cash-Terminals im Landkreis durchgeführt.

Fehlspekulationen und Manipulationen des Wertpapierhändlers Nick Leeson in Singapur führen im Februar zum Bankrott der renommierten Investmentbank Barings. Sie kann Zahlungsverpflichtungen von 1,4 Milliarden US-Dollar aus Derivatgeschäften nicht erfüllen.

Das Unternehmen Deutsche Post AG entsteht durch Privatisierung gemeinsam mit der Deutsche Telekom AG und der Postbank AG aus der Behörde Deutsche Bundespost.

1996:
In der neu geschaffenen Abteilung „Electronic Banking“ werden Firmenkunden über alle Formen moderner Zahlungsverkehrsabwicklung sowie über neue Methoden der Kommunikation und des Informationsaustausches beraten.

Die Kreissparkasse fördert im Landkreis mit rund 90.000 DM Geldspenden und 25.000 DM Sachspenden im Jahr. Dazu kommen 25.000 DM aus der Sparkassen-Stiftung zur Förderung der Jugend. 40 % aller Sparkassenmitarbeiter sind in ihrer Freizeit in mindestens einem Ehrenamt tätig.

1997:
Die Kreissparkasse weist zum Jahresende eine Bilanzsumme von 2.680 Mio. DM aus und beschäftigt 417 MitarbeiterInnen.

Zum Jahresende werden neue EC-Karten mit Geldkartenfunktion ausgegeben. Mit der Geldkarte können Kunden im Landkreis an über 150 Stellen bargeldlos bezahlen. Ladeterminals gibt es in den Geschäftsstellen der Kreissparkasse, dem Panoramabad, der Marktplatz-Tiefgarage und dem Baumarkt Haisch in Dornstetten.

Gleich drei Filialdirektionen, die 1897 als Ortssparpflegen gegründet wurden, können ihr 100jähriges Jubiläum feiern: Baiersbronn, Loßburg und Pfalzgrafenweiler.

1998:
Die Kreissparkasse Freudenstadt ist unter www.ksk-fds.de im Internet präsent.

Stark beschäftigt hat die Unternehmen im Landkreis die Einführung des Euro zum 1.1.1999.

Die Kreissparkasse führt viele Veranstaltungen zu diesem Thema durch, die sehr gut besucht sind.

1999:
Der Euro startet im unbaren Zahlungsverkehr zum 1.1.1999. Die technisch-organisatorische Umstellung verläuft bei der Kreissparkasse problemlos. Für die Privatgirokonten bietet die Kreissparkasse ab 1999 drei Festpreismodelle an: Das Giro direkt, das Giro compact und das Giro comfort.

Die Jahr-2000-Umstellung steht vor der Tür. Zahlreiche Vorbereitungen werden getroffen, damit der Geschäftsbetrieb der Kreissparkasse auch nach dem 1. Januar 2000 ohne Beeinträchtigungen fortgesetzt werden kann.

Zur 400-Jahr-Feier der Stadt Freudenstadt findet ein Festumzug statt. Der Umbau des unteren Marktplatzes zum Stadtpark mit 50 beleuchteten Fontänen wird vollendet.

Die Kreissparkasse organisiert erstmals „BegegnungsFreuden“ auf dem Freudenstädter Stadtfest.

Der SClub der Kreissparkasse lädt anlässlich des 400jährigen Jubiläums von Freudenstadt in die Stadionhalle ein: Die Show mit den Teenager-Idolen „Sasha“ und „Blümchen“ ist restlos ausverkauft.

2000:
Bei der Kreissparkasse geht der Jahrtausendwechsel, dank guter Vorbereitung, reibungslos über die Bühne.

Am 24. Januar 2000 wird Landrat Peter Dombrowsky gewählt. Er ist Nachfolger von Landrat Gerhard Mauer, der nach 29jähriger Tätigkeit in den Ruhestand geht.  Am 29. Februar wird Landrat Peter Dombrowsky zum Vorsitzenden des Verwaltungsrats der Kreissparkasse Freudenstadt gewählt.  

2001:
Leopold Zanker wird Vorstandsmitglied der Kreissparkasse.

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung verläuft enttäuschend. Die Terroranschläge vom 11. September haben, unter anderem, eine deutliche konjunkturelle Abschwächung zur Folge.

Auch das Börsenjahr 2001 wird vielen Investoren in schmerzhafter Erinnerung bleiben. Die Kurse an den Aktienmärkten stürzen ins
Bodenlose, die weltweite Konjunkturflaute verstärkt den Abwärtstrend.

2002:
Zum 1.1.2002 wird das Euro-Bargeld eingeführt. An den ersten sechs Werktagen der Jahres ist der Kundenansturm enorm: 90 % der Kunden wollen den direkten Tausch von DM in Euro.

Die Bilanzsumme der Kreissparkasse nach der Euro-Einführung beträgt 1.731 Mio. Euro. 426 MitarbeiterInnen sind für die Kunden da.

Am 25. April kann das „Ländle“ 50 Jahre Baden-Württemberg feiern.

2003:
Beim neuen Service-Center der Kreissparkasse können Bankgeschäfte montags bis freitags von 8.00 bis 20.00 Uhr telefonisch erledigt werden.

Im August 2003 ist der Spatenstich für das neue Gebäude der Kreissparkasse in Baiersbronn am Rosenplatz.

Sparkassendirektor Detlef Herfurth, Mitglied des Vorstands, geht zum 31.12. in den Ruhestand.

2004:
Sparkassendirektor Thomas Müller wird Vorstandsmitglied der Kreissparkasse.

Am 10. September 2004 wird das neue Sparkassengebäude in Baiersbronn feierlich eröffnet.

2005:
Die Kreissparkasse Freudenstadt führt den „SAuto-Kredit“ neu ein: Damit können Privatkunden schnell, flexibel und einfach ein Fahrzeug finanzieren.

Im November veranstaltet die „Stiftung zur Förderung der Jugend“ der Kreissparkasse Freudenstadt nach zahlreichen klassischen Wettbewerben erstmals einen Bandwettbewerb „Rock’n’Pop“.

Anfang des Jahres schließen sich die Landesbank Baden-Württemberg und die Landesbank Rheinland-Pfalz zusammen.

Zum 18. Juli 2005 fällt die Gewährträgerhaftung für Sparkassen weg. Die SparkassenFinanzgruppe entwickelt ihren Haftungsverbund weiter.

2006:
Ab dem 2. Oktober bietet die Kreissparkasse eine neue Dienstleistung an: Sie ist Ein- und Auszahlungsstelle für Kunden und Nichtkunden beim Bargeldtransfer über Western Union.

Die Sparkassen-Informatik und der IZB Soft fusionieren. Die Sparkassen-Informatik gehört damit zu den größten IT-Dienstleistern der europäischen Finanzbranche.

2007:
Zum 31.12.2007 beträgt die Bilanzsumme der Kreissparkasse 1.754 Mio. Euro. 309 MitarbeiterInnen sind im Dienst der Kunden tätig.

Die komplett umgebaute Geschäftsstelle am Marktplatz 14 in Freudenstadt wird Ende Mai eingeweiht.

Die Ausstellung „Geschichten der Schwarzwaldhochstraße“ ist in der Kreissparkasse in Freudenstadt, Baiersbronn und Horb zu sehen.

Wegen der US-Subprime-Krise besteht Unsicherheit über die weitere Wirtschaftsentwicklung.

2008:
Ab Anfang 2008 bis 2010 wird SEPA (Single Euro Payments Area), ein einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum, in dem alle Zahlungen wie inländische Zahlungen behandelt werden, eingeführt.

In der neuen Geschäftsstelle am Marktplatz wird eine Szene für die ARD-Produktion „Der Schwarzwaldhof – Falsches Spiel“ gedreht.

Während der Finanzmarktkrise erweisen sich die Sparkassen als wesentlicher Stabilitätsfaktor des gesamten Finanzsektors in Deutschland.

2009:
Die Kreissparkasse Freudenstadt feiert: Sie wird 175 Jahre alt.
Zum Jubiläum gibt es einen Festakt im Kurtheater Freudenstadt mit Sparkassenpräsident Heinrich Haasis als Gastredner. Die S-Clubber freuen sich über einen Tanzworkshop mit Star-Choreograph Detlef D! Soost und die KNAXianer lassen sich vom Kindermusical „Krabat" begeistern. Ebenfalls ein voller Erfolg ist, in Kooperation mit SWR4, das Schlagerfestival in der ausverkauften Hohenberghalle in Horb.

Die globale Finanzmarktkrise verursacht beim Welthandel einen deutlichen Rückschlag, die Weltproduktion schrumpft um gut 1 %. Darunter leidet die exportorientierte Industrie im Landkreis Freudenstadt erheblich.

2010:
In der Wirtschaft der Region Nordschwarzwald hat der Aufschwung bis zum Jahresende 2010 schneller als erwartet an Kraft gewonnen. Die Unternehmen arbeiteten sich unter anderem dank Konjunkturpaketen mit großen Schritten aus der Krise.

Am 7. Juni wird Dr. Klaus Michael Rückert zum Landrat des Landkreises Freudenstadt gewählt. Er ist damit auch Vorsitzender des Verwaltungsrats der Kreissparkasse. Landrat Dr. Rückert ist Nachfolger von Landrat Peter Dombrowsky, der nach zehnjähriger Tätigkeit in den Ruhestand geht.

Die Kreissparkasse setzt mit ihrem neuen Internetauftritt auf innovative Techniken, um Kundenwünsche und -erwartungen zu erfüllen.

Das Projekt „Beruf und Familie" hat zum Ziel, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Kreissparkasse noch stärker in den Fokus zu rücken.

Schweres Erdbeben auf Haiti: 4.000 Euro spenden die MitarbeiterInnen und der Vorstand der Kreissparkasse als Notfallhilfe an das SOS Kinderdorf Santo in Port-au-Prince.

2011:
Im Sommer brechen die Aktienmärkte ein, verlieren zwischen Juli und September vielerorts ein Drittel ihres Wertes. Befürchtungen um Ausfälle aus Staatsanleihen sind der Auslöser.

Den Turbulenzen im Euroraum können die regionalen Unternehmen erfolgreich trotzen. Deren Kapazitäten sind gut ausgelastet.

Die Filiale der Kreissparkasse in Nordstetten wird komplett renoviert und im Sommer ihrer Bestimmung übergeben.

Gesund sein und bleiben: Zusammen mit der AOK hat die Kreissparkasse ein buntes Kursprogramm für die MitarbeiterInnen geschnürt.

2012:
Weite Teile Europas sind in eine neuerliche Rezession geraten. Im Euroraum zeichneten dafür vor allem die Krisenländer Italien, Spanien, Griechenland und Portugal verantwortlich. Im Herbst hat die EZB angekündigt, unter einem neuen, prinzipiell unbegrenzten Programm Staatsanleihen zu kaufen, falls die Renditen und Risikozuschläge weiter steigen.

Seit vor rund 30 Jahren der erste Mobilfunkanbieter an den Start ging, sind Smartphone und Co. nicht mehr aus dem täglichen Leben wegzudenken. Trotz einer Fülle an bequemen Kommunikationsmitteln, ist Kunden laut Umfragen der persönliche Kontakt sehr wichtig. Mit ihren Filialen, telefonischem Kundenservice und Online-Banking ist die Kreissparkasse hier am Puls der Zeit.

Kunden und Mitarbeiter freuen sich über die Erneuerung der Sparkassen-Filiale in Salzstetten.

Bei der Neckarwoche in Horb ist die Kreissparkasse mit einem Stand vertreten.

2013:
Im Mai wird die Kreissparkasse von der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, als familienfreundliches Unternehmen zertifiziert.

Sozial nachhaltiges Engagement zeigt die „Junge Karriere"-Gruppe der Kreissparkasse: Sie fährt bereits zum zweiten Mal als Betreuer mit der Lebenshilfe zum „Tag der Herzen" in den Europa-Park.

Der Haupteingang der Sparkassen-Zentrale in Freudenstadt wird komplett umgestaltet. Der moderne SB-Bereich geht nun direkt in die Kundenhalle über.

Seit der Weltsparwoche sind in der Zentrale in Freudenstadt und den Filialen in Alpirsbach und Baiersbronn neue Weltspartagsschalter im Einsatz.

Die Fußballmannschaft der Kreissparkasse gewinnt das Behördenturnier und erreicht den 3. Platz beim LBS-Cup-Finale.

2014:
Das anhaltend niedrige Zinsniveau und die Entwicklungen im regulatorischen Bereich belasten die deutsche Kreditwirtschaft. Zudem ist Anfang Januar das Basel III-Regelwerk in Kraft getreten, aufgrund dessen sich unter anderem die Anforderungen an die quantitative und qualitative Mindestkapital- und Liquiditätsausstattung von Kreditinstituten erhöhen.

Beim Neujahrsempfang des Landkreises und der Kreissparkasse begeistert VfB-Legende und 42-facher Nationalspieler Hansi Müller als Gastredner das Publikum.

Endtermin für die nationalen Überweisungs- und Lastschriftverfahren für alle Euroländer ist der 1. Februar, Übergangsfrist bis zum 1. August. Seitdem müssen alle Unternehmen und Vereine die neuen SEPA-Zahlverfahren mit der internationalen Bankkontonummer IBAN verwenden.

Bereits seit 40 Jahren behalten die MitarbeiterInnen der Kreissparkasse in puncto Sparkassen-Interna dank der Mitarbeiterzeitung „Durchblick" den Durchblick.

2015:
Der Tourismus im Landkreis entwickelt sich positiv. Der Trend zum Kurzurlaub im Schwarzwald hat sich weiter verstärkt.

Der Verwaltungsrat der Kreissparkasse Freudenstadt beschließt im Juni eine Reduzierung des Vorstandes von drei auf zwei Mitglieder.

Für die Kreissparkasse wird ein Energie-Audit erstellt. Die detaillierten Auswertungen des Energieverbrauchs zeigen Optimierungsmöglichkeiten auf. Als Fazit wird der Kreissparkasse eine gute Energiebilanz bescheinigt.

2016:
Am 1. Februar endet die Übergangsfrist: Nun müssen auch Privatpersonen für alle Überweisungen und Lastschriften die IBAN mit ihren 22 Stellen verwenden.

Die LBS Baden-Württemberg und die LBS Rheinland-Pfalz fusionieren zur LBS Südwest.

Die Sparkasse wird gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Kunden einmal jährlich über die gesetzliche Einlagensicherung zu informieren. Die Sparkassen-Finanzgruppe verfügt außerdem über ein institutsbezogenes Sicherungssystem, das seit dem 3. Juli 2015 als Einlagensicherungssystem nach dem Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) anerkannt ist.

Aufgrund von Änderungen des Kunden-Nutzungsverhaltens schließt die Kreissparkasse zum 1. September zehn Filialen. Sie ist im Landkreis weiterhin mit 23 Beratungscentern und Filialen sowie vier SB-Filialen vertreten.

2017:
Das weiterhin positive wirtschaftliche Umfeld hat für eine deutliche Erhöhung der Investitionsbereitschaft und damit verbunden der Kreditnachfrage der Unternehmen im Landkreis gesorgt.

Ab dem 1. April zeichnet Bernhard Rendler für die Privatkundenberatung verantwortlich, unterstützt durch fünf Marktdirektoren vor Ort. 
Neu bietet die Kreissparkasse Freudenstadt ein Private Banking-Team für vermögende Privatkunden an, das auf Vermögensmanagement, Immobilien und Finanzierungen,
das Generationenmanagement und die Verwaltung von Stiftungen spezialisiert ist.

Beim Beachvolleyball-Turnier für Firmen, das im Sommer auf dem Freudenstädter
Marktplatz stattfindet, erkämpft sich das Sparkassen-Team den 4. Platz.

Am 21. Oktober öffnet das Beratungscenter in Horb nach einem Jahr Bauzeit seine Pforten zum „Tag der offenen Tür“. Die umfassend renovierten Geschäftsräume präsentieren sich Kunden und Besuchern in moderner, freundlicher Atmosphäre. Ein Teil des Gebäudes wird vermietet: Im nächsten Jahr zieht hier die Neckar-Apotheke ein.

Zum wiederholten Male erhält die Kreissparkasse Freudenstadt im November das IHK-Siegel „1A ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“. Diese Auszeichnung der IHK Nordschwarzwald würdigt regionale Ausbildungsunternehmen, die sich weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus für die Förderung des Nachwuchses engagieren.

Der Verwaltungsrat wählt in seiner Sitzung am 24. November Werner Loser zum künftigen Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse.

2018:
Obwohl das außenwirtschaftliche Umfeld aufgrund der Handelsrestriktionen der
Vereinigten Staaten und der Ablehnung des Brexit-Vertrags durch das britische
Parlament noch unsicherer geworden ist, verbessern sich die Exporterwartungen der
regionalen Wirtschaft. Das Tourismusgewerbe in der Region hat sich nach dem eher
durchwachsenen Vorjahr wieder erholt. Die Arbeitslosenquote im Landkreis
Freudenstadt liegt bei 2,7 %.

Mit Wirkung zum 3. Januar wird das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) geändert, um die Finanzmarktrichtlinie MiFID II und die Finanzmarktverordnung MiFIR umzusetzen. Wie aufsichtsrechtlich gefordert, schafft die Kreissparkasse technische Möglichkeiten, um die Aufzeichnung von telefonischer Anlageberatung und -auftragserteilung im Wertpapiergeschäft sicherzustellen. Darüber hinaus wird das frühere Beratungs-protokoll durch die Geeignetheitserklärung ersetzt.

Am 1. Februar feiert die DekaBank, die Investmentgesellschaft der Sparkassen, ihren 100. Geburtstag.

Der Zielvereinbarung zu barrierefreien Dienstleistungen zwischen dem Sparkassen-verband und Selbsthilfegruppen behinderter Menschen in Baden-Württemberg tritt die Kreissparkasse im Februar bei: Ziel ist es, Produkte und Dienstleistungen für jeden Kunden gleichberechtigt zugänglich zu machen und den barrierefreien Zugang zu Filialen, zum Internetauftritt, zu Selbstbedienungs-Geräten und zum Beratungsangebot auszubauen.

Bereits vor zwei Jahren hat das Förderprogramm für junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreissparkasse Freudenstadt begonnen, das Themen zur Entwicklung unternehmerischer, sozialer und persönlicher Kompetenz beinhaltet. Ein wichtiger Bestandteil des Nachwuchsförderprogramms ist ein ausgewähltes Sozialprojekt: Im Kinderheim Rodt absolvieren Sparkassenmitarbeiter im Februar ein zweitägiges
Praktikum, gefolgt von einem Abschlussevent mit Kindern, Jugendlichen und Betreuern des Kinderheims.

Im Immobilien-Center in Freudenstadt bieten ab Mitte April die Baufinanzierungs- und die Immobilienabteilung interessierten Kunden gemeinsam ihre Leistungen an.

Vorstandsmitglied Leopold Zanker tritt am 30. September seinen Ruhestand an. Werner Loser übernimmt zum 1. Oktober zunächst die Aufgaben von Leopold Zanker.

Der Campus Schwarzwald in Freudenstadt wird Anfang Dezember offiziell eröffnet. Dieses Zentrum für Lehre, Forschung und Technologietransfer der Maschinenbau- und produzierenden Industrie mit den Themengebieten Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit finanzieren im Wesentlichen Unternehmen, private Stiftungen, die Stadt und der Landkreis Freudenstadt sowie die Kreissparkasse Freudenstadt als Investorin.

2019:
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China führt in exportorientierten Volkswirtschaften zu einem deutlich schwächeren Wirtschaftswachstum. Auch im Geschäftsgebiet der Sparkasse schwächt sich die Konjunktur ab. Dennoch boomt die Bautätigkeit und auch das Tourismusgewerbe hebt sich positiv von der wirtschaftlichen Eintrübung ab.

Ab dem 1. Januar leitet Alexander Hofmann die Firmenkundenabteilung der Kreissparkasse Freudenstadt, ab dem 1. Juli nimmt er zudem seine Aufgabe als stellvertretendes Vorstandsmitglied wahr. Gemeinsam mit Walter Zefferer vertritt er den Vorstand der Kreissparkasse Freudenstadt.

Sparkassendirektor Uwe Braun geht am 30. April in den Ruhestand. Werner Loser übernimmt die Position des Vorstandsvorsitzenden Anfang Mai. Zum weiteren Vorstandsmitglied wurde im Juni 2018 Bernd Philippsen gewählt, der sein Amt ebenfalls zum 1. Mai antritt.

Im Jahr 2012 hat sich die Kreissparkasse Freudenstadt zum ersten Mal dafür entschieden, sich im Bereich „Beruf und Familie“ zertifizieren zu lassen. Der Auditierungsprozess wurde im Jahr 2013 und 2016 jeweils erfolgreich abgeschlossen. Im August wird die Kreissparkasse im Rahmen der 21. Zertifikatsverleihung in Berlin zum dritten Mal mit dieser Auszeichnung geehrt.

Die Kreissparkasse setzt in Sachen Klimaschutz auf E-Mobilität: Ein sparsamer, umweltfreundlicher E-Smart bereichert den Fuhrpark.

2020:
Die Kreissparkasse Freudenstadt passt ihre Filialstruktur dem geänderten Kundenverhalten an. Neben Investitionen in die Beratung stehen auch die mediale Filiale und die Erweiterung des Leistungsspektrums via Internet, Mobile und SB im Fokus. Vor Ort ist die Sparkasse mit sieben Beratungscentern, drei Filialen und zehn SB-Standorten für die Kunden da.

Die virtuelle Welt der sozialen Medien ist bei vielen Menschen im realen Leben nicht mehr wegzudenken. Egal, ob beruflich oder privat, die Kommunikation über Plattformen wie Instagram, Facebook und YouTube ist heute Normalität. Seit Februar treten wir auch über die digitalen Kommunikationswege mit unseren Kunden in Kontakt.

Die Corona-Pandemie hat nicht nur weitreichende medizinische und gesellschaftliche Konsequenzen, sondern beherrscht auch die Wirtschaft vollumfänglich. Praktisch alle großen Volkswirtschaften erleben krisenhafte Einbrüche bei Produktion und Handel. In der Region Nordschwarzwald hat sich die Geschäftslage trotz des erneuten Corona-Lockdowns auf niedrigem Niveau stabilisiert. Von der Pandemie besonders belastete Branchen wie der stationäre Einzelhandel, das Hotel- und Gaststättengewerbe, Veranstalter, Messebauer und weitere Dienstleister sind aber vom Vorkrisenniveau weit entfernt und bangen häufig um ihre Existenz.

Vor dem Hintergrund der unklaren wirtschaftlichen Entwicklung sowie den weiterhin niedrigen Zinsen bevorzugen unsere Kunden liquide Anlageformen. Im Kreditgeschäft werden von Unternehmen und Selbstständigen aufgrund des günstigen Zinsniveaus vor allem langfristige Kredite nachgefragt. Die ungebrochen hohe Nachfrage an Immobilien übersteigt das Angebot bei Weitem.

Ist unser bisheriger Dresscode noch zeitgemäß? Diese Frage haben wir unseren Kunden gestellt. Anhand von Beispielfotos wurde abgestimmt. Das Ergebnis: Unsere Kunden würden uns am liebsten in „Business Casual“ sehen, was wir nun auch tragen. Daneben gibt es natürlich nach wie vor ein Sparkassenoutfit für offizielle Anlässe.

Die Kreissparkasse Freudenstadt will bis 2035 CO2-neutral sein. Mit einer im Dezember unterschriebenen „Selbstverpflichtung für Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften“ unterstützen wir die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens: Wir verpflichten uns, den Geschäftsbetrieb CO2-neutraler zu gestalten, Finanzierungen und Eigenanlagen auf Klimaziele auszurichten und gewerbliche wie private Kunden bei der Transformation zu mehr Umweltfreundlichkeit zu unterstützen.

2021:
Für die Kreissparkasse Freudenstadt stand das Jahr 2021 ganz im Zeichen eines umfassenden Gesamthausprojekts. In zwölf Teilprojekten mit über 200 Einzelmaßnahmen wurden sämtliche Strukturen und Prozesse auf den Prüfstand gestellt, um das Optimierungspotenzial der Kreissparkasse zu heben und, unter Berücksichtigung der Zukunftstrends und des veränderten Kundenverhaltens, fit für die Zukunft zu werden.

Die fortschreitende Digitalisierung bedeutet aber nicht, dass der persönliche Kontakt zu unseren Kunden verloren geht. Qualitätsvolle, persönliche Beratung und gute Serviceleistungen zeichnen uns aus, was die wiederholte Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel „Beste Bank vor Ort für Privatkunden“ unterstreicht.

Die Kreissparkasse Freudenstadt überzeugt in herausfordernden Zeiten wie der Corona-Pandemie oder dem Ukraine-Krieg als verlässlicher Partner. Insbesondere Firmenkunden hat die Kreissparkasse durch zusätzliche Kredite oder die Stundung von Finanzierungen unterstützen können. Für Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine hat die Sparkassen-Finanzgruppe bereits über 100.000 Konten eröffnet.

Ende Mai sind Sparkassen-Mitarbeiter:innen für die Umwelt geradelt: Beim sogenannten „Stadtradeln“ hat das Sparkassenteam einen hervorragenden 14. Platz von 198 teilnehmenden Teams im Landkreis erreicht. Seit August 2022 bietet die Kreissparkasse ihren Mitarbeiter:innen an, ein Dienstrad zu leasen.

Eine Filiale der Bäckerei Saur ist im Juni in die ehemalige Sparkassen-Filiale am Marktplatz 14 eingezogen. Der wichtige SB-Standort am Marktplatz 14 mit Geldautomat, Recycler und SB-Terminals wurde beibehalten – so kann der Besuch beim Bäcker mit Bankgeschäften verknüpft werden. Damit leistet die Kreissparkasse einen wichtigen Beitrag zur guten Infrastruktur in der Freudenstädter Innenstadt.

Im August wurde die Kreissparkasse, die mit einem Förderanteil von über 30 % an den mittel- und langfristigen Krediten zu den erfolgreichsten Förderberatern im Land zählt, von der Landesbank Baden-Württemberg als Premium-Partner Förderberatung ausgezeichnet. Der erfolgreiche Einsatz von Fördermitteln im gewerblichen und privaten Kundengeschäft bestätigen höchste Beratungsqualität und besten Service.

Das Erdgeschoss der Zentrale in Freudenstadt, darunter die Kundenhalle mit Kasse und Servicebereich, wurden im Jahr 2021 modernisiert. Zudem stehen in der Digi-Lounge die Online-Produktangebote noch mehr im Mittelpunkt. Nach den Änderungen der letzten Jahre im Selbstbedienungsbereich und im Private Banking wurde zudem noch ein Zeichen in puncto Nachhaltigkeit gesetzt: Die gesamte Beleuchtung wurde auf LED umgestellt.

2022: 
Aufgrund der hohen Inflation erfolgt im Juli die erste Leitzinsanhebung im Euroraum seit 2011. Bis Jahresende steigt das Leitzinsniveau um insgesamt 2,5 Prozentpunkte.

Die App "Sparkasse" ist die am häufigsten und am besten bewertete App im Finanzumfeld.

Neues Serviceangebot für Firmen- und Gewerbekunden: Das Firmen-ServiceCenter (FSC) im KompetenzCenter Digital und Direkt ist unter 533-4444 Ansprechpartner für alle Anliegen und Fragen rund um Konten, Karten und Zahlungsverkehr.

Das Fußballcamp der Kreissparkasse, das in Kooperation mit der Fußballschule Renchtal und dem SV Dietersweiler angeboten wird, kann den 10. Geburtstag feiern.

Auf der Homepage der Kreissparkasse gibt es eine neue Seite zum Thema Nachhaltigkeit.

2023:
Im Juni beginnt das Projekt „Arbeitgeberattraktivität“ mit einer Mitarbeiterbefragung. Ziel ist, Stärken und Schwächen der Kreissparkasse festzustellen und Verbesserungen zu erarbeiten.

Aufgrund des permanenten Wandels in den letzten Jahren setzt die Sparkasse stärker auf Videokonferenzen und mobiles Arbeiten.

Wiederum erhält die Kreissparkasse die Auszeichnung „Beste Bank vor Ort“ für Privatkunden. Zudem wird sie für exzellente Bau- und Immobilienfinanzierungen ausgezeichnet.

Seit Ende des Jahres ist es für Kund:innen der Kreissparkasse nahezu flächendeckend möglich, an den Sparkassen-Geldautomaten kontaktlos Geld abzuheben.

Wir sind für Sie da
Service und Beratung07441 533-0Mo. - Do. 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr | Fr. 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr
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